Barry meint, es ist eher ein "artist album than a compilation". Dieser Mann hat ja auch genug Erfahrung als DJ, denn er er verbrachte 14 Jahre als Plattendreher der Dub Pistols.
Den ominösen Anfang der Platte macht eine speziell für das Album geremixte Version des Dub Pistols Klassikers "Soldiers", dieser beginnt dubby und geht dan gekonnt in Layo & Bushwaka's gepflegte Breakbeats über. Die Chemical Brothers übernehmen dann mit Base 6 und dann geht´s über Vigi & Zeros geremixten Ultra-Funk in den Electro von Northern Lite über ("Treat Me Better"). Und das ist erst der Anfang. Fast jedes Stück kommt im neuen "Gewand" daher. Wenn man Barry bittet, sich in drei Worten zu beschreiben, antwortet er mit "erwarte das unerwartete".
Ein Album dieses Stils, dieser Güte, hätte man kaum erwartet, aber es funktioniert absolut. Vielseitig, aber immer auf den Punkt. Dieses Album groovt nur so vor sich hin und ich kann es jedem nur ans Herz legen.
Es ist Ideal zum Autofahren, zur "Vorbereitung" auf eine Club-Nacht, oder einfach zum Sofarocken! Einer der Höhepunkte ist das funky-breakbeat-electro Stück von Afrika Bambataa "Funky Heroes", daß im neuen "Krafty Zulu Funk Remix" daher kommt. Ein Lied, deren Rhythmus jeden fängt. Genau so wie das ganze Album. Chuck Lingo 9/03
Fazit: Unbedingt anhören. Besser: Kaufen! ;)
Anspieltip(s): alle Tracks ;-)
Dub Pistols - Next Level Breaks- Für peakin' music junkeez und alle mit Rhythmus im Hirn -Y4K |
Krass gefilterte und verwurschtelte Pieps- und Krächzsounds (für die Theorie: extrem roh bearbeitete Puls- und Sägezahnwellen) schlingern um straighte, aber nicht zu schnelle 4-Beats herum und werden von dunklen, monotonen Bassläufen getragen. Aber Herr Wink kann auch anders: "Young Again" (Track 6, ein smoother Bristol Drum & Bass Track) und "I'm On Fire" (Track 7, ein melancholisches Trip-Hop Stück - wie ich diese Beschreibung hasse...) sind dichte Musikstücke, wirkungsvoll angereichert von Hershel Gaer (Bass), John Wicks (Gitarre), Elliot Levin (Sax) und Caroline Crawley (Vocals), und stilistisch weitab der House-näheren Tracks des Albums.
Durch diese mutige Mischung ist Herehear ein einmaliges und unheimlich abwechslungsreiches Album. Gut für was für eine Party auch immer wird es ganz bestimmt nicht so schnell langweilig - vorausgesetzt, man mag's. Testen ist angesagt... -ih 5/99
Fazit: Josh Wink hat wirklich Hände aus Gold!
Anspieltip(s): "Back In Tha' Day", "Black Bomb", "Young Again", "Ah, Git Up", "Track 9"
Josh Wink- Herehear, 12 Tracks, ca. 70 min.- Für peakin' music junkeez, Housefrauen und andere moderne Leute -
Ovum
Review "United DJs of America - Josh Wink" hier! |
Auf ihrem 97er Release "Vegas" zeigen sie's uns so richtig und bombardieren den Hörer mit US-Breakbeats vom Feinsten: Da schlägt der Beat, da zwitschern die Filter, da krächzen die Synths und die Boxen vibrieren. The Crystal Method haben über die Jahre ihren eigenen, fetten Stil gefunden, der in den USA der Innovationskraft der Chemical Brothers in Europa gleichkommt. Ich verweise in diesem Zusammenhang auch auf den immer größer werdenden Katalog des kalifornischen Labels City of Angels, zu erreichen über Moonshine Music, die in der US-Breakbeat-Sparte eine Menge interessante Platten (z.B. auch die Funkydesertbreaks) haben.
The Crystal Method sind inzwischen bei SONY angekommen, ihrem ursprünglichen, partykompatiblen Stilmix aber treu geblieben. Vegas ist auch streckenweise eine gute Partyplatte, bietet aber noch mehr. Durchdachte Arrangements, unerwartete Wendungen und echte Melodien machen die Scheibe erst richtig interessant. Da klingt "Cherry Twist" noch verdächtig nach Techno und zwei Tracks später zeigt uns "Comin' Back", was Garbage bei ihrem Album "V2.0" so alles verkehrt gemacht haben - The Crystal Method können's besser! Selbstverständlich sind auch die Hits "Busy Child", "Keep Hope Alive" und die grandiose Zusammenarbeit "(Can't You) Trip Like I Do" mit den Rockern von Filter (vom Spawn-Soundtrack) mit an Bord. Eine gute Platte. Come back for more! Wir warten. -ih 10/98
Fazit: Abwechslungsreich
Anspieltip(s): "Comin' Back", "Vapor Trail", "(Can't You) Trip Like I Do"
The Crystal Method - Vegas, 12 Tracks, ca. 72 min.- Für Kristallsammler -
SONY Music/S2
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Da gibt's Drum&Bass-Tracks in Reinkultur neben souligen Rhodes-Stücken, relaxten Downbeats und stilechten Vocaltracks. Die Rollers verstehen ihr Handwerk einfach wie kaum jemand anderer: Man entdeckt in den 18 Tracks immer wieder neue, feine Nuancen, so daß die Platte kaum langweilig wird, immer "E-Z" klingt und jetzt schon als Klassiker gelten könnte.
Was die E-Z Rollers uns hier in knapp 80 Minuten bieten, bringt Erinnerungen an Sonnnenschein, kühle Cocktails und heiße Clubnächte hoch (die wir bei unseren Sommern doch so vermissen...). Ein Album, das man nicht besser machen könnte. -ih 10/98
Fazit: Vielfältig und gut
Anspieltip(s): "Tough At The Top", "Short Change", "Walk This Land" (Remix)
E-Z Rollers - Weekend World, 18 Tracks, ca. 78 min.- Für E-Z People -
Moving Shadow
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